Michael Hayböcks Weg vom Continental Cup zur Skiflug-WM
Nur drei Monate nach seiner Bandscheiben-Operation gab Michael Hayböck beim Bergiselspringen am 3. Jänner sein Comeback. Nach einem gelungenen Einstand bei der Vierschanzentournee verfolgte der 31-jährige Oberösterreicher konsequent seinen Weg im Continental Cup, um wieder zur Weltspitze aufzuschließen.
Nach einer intensiven Trainingsphase zu Hause folgte Anfang Februar ein Trip in die USA nach Iron Mountain und anschließend nach Brotterode, Deutschland. In seinen ersten Einsätzen im Continental Cup konnte sich „Michi“ Schritt für Schritt wieder ans Wettkämpfen gewöhnen und zeigte bereits einige gute Sprünge inklusive einem Podium in Iron Mountain. In den nächsten Tagen und Wochen steigerte er sich weiter und sprang in Rena (Norwegen) zwei Mal als Dritter auf das Podium, ehe er Ende Februar in Planica seinen ersten Sieg im Continental Cup feierte. Am vergangenen Wochenende legte Michael Hayböck nochmals nach und gewann auch eines der beiden Springen in Lahti.
Dadurch holte Michael Hayböck nicht nur die Quote für die ausständigen Skiflugweltcups, sondern wurde auch für die Skiflug-Weltmeisterschaft in Vikersund nominiert. Seit seiner Bandscheiben-Operation am 4. Oktober hat der 31-Jährige damit einen beeindruckenden Weg zurückgelegt und wird nun mit der Teilnahme an der Skiflug-WM für die harte Arbeit der letzten Monate belohnt.